Skip to content Skip to sidebar Skip to footer

Alt und Jung – Groß und Klein Hand in Hand

Intergeneratives Kinderhaus im Mutterhaus der Franziskanerinnen eingeweiht: Eine ungewöhnlich große Festgemeinde begrüßte Pfarrer Martin Beisler, Leiter des Pastoralverbundes Salzkotten, am Sonntag zum Gottesdienst in der Mutterhauskirche der Franziskanerinnen Salzkotten. Erzieherinnen, Kinder, Eltern, Ordensschwestern, Bürgermeister Ulrich Berger, der Landtagsabgeordnete Bernhard Hoppe-Biermeyer und viele andere mehr waren gekommen, um die Einweihung des Intergenerativen Kinderhauses „Kleine Freunde“ im Mutterhaus der Franziskanerinnen zu feiern. Pfarrer Martin Beisler wünschte dem Kinderhaus, dass „die kleinen Menschen Freunde werden untereinander, mit allen, die an diesem Ort unter einem Dach leben und mit Jesus in der Mitte“. Nach dem besonderen intergenerativen Konzept des Kinderhauses, sollen sich Kinder, Schwestern und Bewohnerinnen und Bewohner des nahen Altenheims St. Clara zwanglos untereinander begegnen und wie eine Großfamilie unter einem Dach leben.

Bild oben: Pfarrer Martin Beisler, Leiter des Pastoralverbundes Salzkotten, segnete am Sonntag die neuen Räume des Intergenerativen Kinderhauses „Kleine Freunde“ im Mutterhaus der Franziskanerinnen. Unterstützt wurde er dabei von Christian Düchting (links) und Michael Fechtler (Mitte). Foto: Michael Bodin / fcjm-presse

Einweihung des Kinderhauses „Kleine Freunde“ im Mutterhaus der Franziskanerinnen Salzkotten: oben (v.l.): Bernhard Hoppe-Biermeyer MdL, Martin Herbst und Thorsten Wolff (Volksbank) | Mitte (v.l.): Monika Breithaupt (Breithaupt Architekten), Manuela Bünz und Katrin Jäger (Der Paritätische) | vorne (v.l.): Iris Dietz (Förderverein), Diana Ahlers, Elke Michaelis und Marlen Karthaus (alle Initiatorinnen und Team „Kleine Freunde“), Provinzoberin Schwester M. Angela Benoit und Bürgermeister Ulrich Berger. Foto: Michael Bodin / fcjm-presse

„Sie schickt der Himmel“

Im Anschluss an den Gottesdienst segnete Pfarrer Beisler die neuen Räume des Kinderhauses „Kleine Freunde“ das bereits im Januar mit den ersten Kindern gestartet war. Mitinitiatorin Marlen Karthaus dankte in der folgenden Feierstunde vor dem Eingang des Kindergartens allen, die zum Gelingen des Projektes beigetragen hatten. „Sie schickt der Himmel“ habe die Provinzoberin Schwester M. Angela Benoit ausgerufen, als ihr die Idee von einem Kindergarten im Mutterhaus vorgestellt wurde. Schwester M. Angela bestätigte, dass die Schwestern bereits auf der Suche gewesen seien, um einen Kindergarten am Mutterhaus zu etablieren. Damit wird auch eine Tradition neu aufgegriffen, denn von 1903 bis 1975 gab es einen Kindergarten der Franziskanerinnen in Salzkotten.

Hochmoderne Kita

„Alt und Jung – Groß und Klein Hand in Hand“. Auf diese Formel lasse sich das intergenerative Konzept des Kindergartens bringen, erläuterte Marlen Karthaus. Diana Ahlers, ebenfalls vom Team des Kinderhauses, ergänzte, dass es nicht um punktuelle Besuche gehe, sondern die Tür des Kinderhauses für die Klosterschwestern und die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims ganztägig offen seien. Mehrfach wurde den Franziskanerinnen für die Unterstützung des Projektes gedankt, besonders auch dafür, dass sie ihren Festsaal zugunsten des Kinderhauses aufgaben. Dort eingezogen ist nun eine „hochmoderne Kita, die allen Ansprüchen mehr als gerecht wird, mit einer Außenanlage als Teil des Mutterhausgartens“, sagte Marlen Karthaus. Sie dankte unter anderem auch dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Dachverband des Trägervereins, für vielfältige Unterstützungen. Neben dem Trägerverein gibt es inzwischen auch einen Förderverein von Eltern der neuen Einrichtung. Im Kinderhaus „Kleine Freunde“ arbeiten aktuell sechs ausgebildete Erzieherinnen und eine Alltagshelferin. Ab August werden es dann elf Beschäftigte sein, die sich um insgesamt 26 Kinder kümmern.

Große Spende

Spendenübergabe für das Kinderhaus „Kleine Freunde“ (v.l.): Thorsten Wolff , stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Elke Michaelis, Diana Ahlers und Marlen Karthaus (alle Initiatorinnen und Team „Kleine Freunde“) und Martin Herbst, Regionalleiter Volksbank Büren-Salzkotten. Foto: Michael Bodin / fcjm-presse

Bürgermeister Ulrich Berger freute sich darüber, dass mit dem neuen Kinderhaus auch die Trägervielfalt in der Stadt noch einmal vergrößert werde. Neben einem Gastgeschenk brachte er die Ankündigung mit, dass die Stadt den bei der Einrichtung verbleibenden Trägeranteil an den Kosten übernehmen werde. Er lobte den Elan und die Eigeninitiative aller Beteiligten.

Ein besonders Geschenk hatten der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Volksbank, Thorsten Wolff, und Regionalleiter Martin Herbst dabei. Sie übergaben einen Spendenscheck über 4000 Euro. Zu dieser Spende hätten sich die Mitglieder der Genossenschaft in einer Abstimmung entschieden, berichteten sie.

Im Anschluss an die Feierstunde gab es bei einem Tag der offenen Tür die Möglichkeit, die neuen Räume zu besichtigen und an unterschiedlichen Aktionen auf dem Klostergelände teilzunehmen.
Weitere Informationen: www.kinderhaus-salzkotten.de

Zahlreiche Gäste nahmen am Sonntag an der Einweihung des Intergenerativen Kinderhauses „Kleine Freunde“ im Mutterhaus der Franziskanerinnen Salzkotten teil. Foto: Michael Bodin / fcjm-presse