Foto oben: Quartiersentwicklung im Blick: CDU-Generalsekretär Dr. Carsten Linnemann in seinem Wahlkreis im Kloster im Gespräch mit Provinzoberin Schwester M. Angela Benoit, Berater Hermann Hengstermann (r), Verwaltungsleiter Andreas Cramer (2.v.r) und Kerngruppenmitglied Manfred Müller (l.). Foto: privat
Wahlkreisabgeordneter und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann informiert sich über Klosterquartier und Geistliches Zentrum Franziskus in Salzkotten: Das Kloster liegt in seinem Wahlkreis und Dr. Carsten Linnemann kam kürzlich trotz eines extrem vollen Terminkalenders zu Besuch und zum Gespräch: Dabei stand die Quartiersentwicklung rund um das Kloster und das Geistliche Zentrum Franziskus in Salzkotten im Mittelpunkt. Empfangen wurde er von Provinzoberin Schwester M. Angela Benoit sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Mutterhauses der Kongregation der Franziskanerinnen.
Große Nachfrage
Linnemann zeigte sich beeindruckt von der Aufbruchstimmung bei den Franziskanerinnen, die freiwerdende Flächen im und um das Kloster für das neue Geistliche Zentrum Franziskus und geeignete soziale Nutzungen bereitstellen. So ist bereits seit einem Jahr die intergenerative Kita „Kleine Freunde“ in den Mutterhausräumen aktiv. Über 30 Kinder bringen seitdem Leben in die Klostermauern – so ist es gewollt. Ein offener, für jedermann zugänglicher Mittagstisch ist eingerichtet und ebenso ein Offener Treff. Das „Tau-Haus“ mit 15 Mietwohnungen für Menschen, die sich in den Betrieb des Geistlichen Zentrums aktiv einbringen können, ist bereits im Bau. Die Nachfrage ist dabei deutlich größer als das Angebot. Das Altenheim St. Clara im Mutterhaus ist schon länger fertig umgebaut und nutzt bisherige Klosterräume. Über die Einbindung weiterer sozialer Einrichtungen wird derzeit verhandelt.
In über 30 Gesprächen mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben Schwester Angela und Berater Hermann Hengstermann die Erwartungen und Anregungen zur Fortentwicklung des „Klosterquartiers“ abgefragt und diskutiert. Die Ergebnisse werden im Februar vorgestellt. Der gesamte Entwicklungsprozess wird von einer ehrenamtlichen „Kerngruppe“ begleitet, an deren Organisation und Leitung auch Landrat a.D. Manfred Müller beteiligt ist.
Aktive Quartiersentwicklung
Carsten Linnemann betonte, eine solch‘ aktive Quartiersentwicklung aus einem Kloster heraus sei ihm bislang nicht bekannt. „Es ist zukunftsweisend und überzeugend, wie hier christliche Werte gelebt und vermittelt werden sowie für christliches Leben glaubwürdig und tatkräftig ´Quartier gemacht´ wird“, sagte Linnemann. Er unterstütze dieses Projekt gern, wenn in der Zukunft für noch zu planende soziale Projekte Bundesprogramme benötigt würden.