Erneut gut besucht waren zwei weitere Termine der „Bienen-Aktion“ des Geistlichen Zentrums der Franziskanerinnen Salzkotten mit der Imkerin Andrea Lenzmeier. Dabei wurden Insektenhotels gebastelt und und auch Brot gebacken, das mit leckerem Honig gekostet werden konnte:
Zweiter Termin
Mit ca. 30 Kindern und Erwachsenen konnten wir – trotz Aprilwetter – unseren zweiten Termin der Bienenaktion wahrnehmen. Dieses Mal ging es um die Wildbienen. Frau Andrea Lenzmeier, Imkerin aus Leidenschaft, erklärte uns zu Beginn, wieso die Wildbienen so wichtig für uns Menschen sind und gab uns viele interessante Informationen. Viele der fast 400 Wildbienenarten in Deutschland können auch wir unterstützen und so den Erhalt dieser großen Artenvielfalt fördern. Ein Mittel zur Unterstützung sind Wildbienenhotels. Diese enthalten Brutmöglichkeiten für die Wildbienen, die vielerorts sonst inzwischen knapp geworden sind.
Unter der Anleitung von Frau Lenzmeier bauten Erwachsene und Kinder gemeinsam aus alten Konservendosen Wildbienenhotels. Mit Freude und Ausdauer waren alle mit dabei. Zum Abschluss ordnete Schwester M. Angela in einer kurzen Einheit die Unterstützung für die Wildbienen in ein schöpfungsorientiertes Denken, wie es der heilige Franziskus lebte, ein.
Dritter Termin
Bei unserer dritten Bienenaktion ging es um das Thema „Gesundheit und Ernährung“. Zu Beginn gingen wir auf Bienensuche im Mutterhausgarten. In einer kurzen Einheit erzählte uns Schwester M. Angela von der Sicht des heiligen Franziskus auf die Schöpfung. Dieser bezeichnete alle Mitgeschöpfe als Brüder und Schwestern. Dadurch nimmt der Schutz der Schöpfung einen sehr wichtigen Stellenwert ein.
Nach dieser spirituellen Einheit berichtete Frau Lenzmeier uns Wissenswertes über den Lebensrhythmus der Bienen und der Wildbienen. Außerdem gab sie einen Einblick in die Verwendung von Bienenprodukten in der Medizin. Auch für die eigene Hausapotheke waren hier gute Anregungen dabei. Eine Kostprobe von unterschiedlichen Honigsorten und Pollen zeigte die Vielfalt von Bienenprodukten auf.
Anschließend ging es ans Backen. Gemeinsam mit den Kindern und Erwachsenen wurde Teig geknetet und in Form gebracht. Das so entstandene Pfannenbrot wurde anschließend ohne Fett in der Pfanne gebacken. So hatten wir schnell eine leckere Grundlage für den guten Honig. In einer Abschlussrunde aßen wir dann gemeinsam das frische Brot mit den unterschiedlichen Honigsorten. Jeder nach seinem Geschmack.
Schw. M. Lucia Liebenau